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Dekanatskonfitag mit mehr als 160 Jugendlichen

Mit dem Thema Diakonie haben sich mehr als 160 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Dekanat beim Dekanatskonfitag in Nieder-Ramstadt beschäftigt. An Workshops konnten sie teilnehmen, sie feierten gemeinsam Gottesdienst und erlebten zum Schluss eine Zaubershow mit Mr. Joy.

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Das alles ist Diakonie
Dekanatskonfitag mit mehr als 160 Jugendlichen in der Nieder-Ramstädter Diakonie


Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Darmstadt haben am Samstag den Dekanatskonfitag unter dem Motto „Das alles ist Diakonie“ auf dem Gelände der Nieder-Ramstädter Diakonie gemeinsam erlebt. Präses Dr. Annette Laakmann begrüßte die Jugendlichen im Namen des Dekanats. Den Konfitag im Leitungsteam organisiert haben Stadtjugendpfarrerin Dagmar Unkelbach, Stadtjugendreferent Godwin Haueis, Dekanatsjugendreferentin Andrea Wekwert und Andrea Rücker, Gemeindepädagogin in Roßdorf und Gundernhausen. Zudem arbeiteten Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen aus den beteiligten Kirchengemeinden sowie Teamerinnen und Teamer der Evangelischen Jugend mit. Von der gastgebenden Gemeinde hatten die Gemeindepädagoginnen Nina Keppel und Susi Meinel sowie Pfarrer Christoph Mohr, Pfarrerin Claudia Allmann und ein Musikteam den Gottesdienst in der Lazaruskirche vorbereitet, mit dem der Konfitag begann.

Anschließend nahmen die rund 160 Jugendlichen an Workshops auf dem NRD-Gelände in der Wichernschule, der Turnhalle, in Haus Arche, aber auch im Bürgerzentrum teil. Um Klassismus ging es etwa im Workshop von Landesjugendreferentin Katharina Adamek, worin die Teilnehmenden über Vorurteile aufgrund der sozialen Herkunft oder Position ins Gespräch kamen. Mit „Was mir an anderen wichtig ist“ hatte Gemeindepädagogin Antje Sandrock-Böger ihren Kreativ-Workshop überschrieben. Das Thema Demenz brachte Gemeindepädagogin Sabine Kreitschmann den Mädchen und Jungen im Workshop „Wie kommt die Brille in den Kühlschrank?“ nahe. Petra Beisel und Dominik Kohlmaier, im Bereich Migration und Gemeinwesenarbeit der Regionalen Diakonie Darmstadt-Dieburg tätig, erläuterten mit einem Planspiel das Thema Gemeinwesendiakonie. Ebenfalls mit einem Rollenspiel kamen Deborah König und Alicia Lachmann vom Betreuten Wohnen der NRD in Darmstadt mit den Jugendlichen über Unterstützung von Menschen mit Behinderung ins Gespräch. Hier stellte sich eine Klientin vor, die in Darmstadt im Betreuten Wohnen lebt und auf Unterstützung etwa bei Arztbesuchen oder Behördengängen angewiesen ist, wie sie berichtete.

Einen Sinnespfad hatte Gemeindepädagoge Kai Becker in der Turnhalle aufgebaut, daneben luden Mitglieder der Evangelischen Jugendvertretung zu einem Parcours ein. Die Situation blinder Menschen ließen Gemeindepädagogin Christa Hermann und eine erblindete Frau die Jungen und Mädchen nachempfinden. Petra Roth erzählte, wie sie als blinde Person den Haushalt führt und was ihr hilft, wenn sie im öffentlichen Raum unterwegs ist. Mit Brillen, welche starke Sehbeeinträchtigung simulieren, Fühl- und Riechstationen konnten die Jugendlichen ausprobieren, wie es Blinden und sehbeeinträchtigten Menschen geht.

Gespräche mit Geflüchteten konnten die Teilnehmenden im Workshop mit Ruth und Dr. Karl-Hermann Breyer vom Netzwerk Asyl Mühltal führen. Philipp Hack vom Vorstand der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau entführte die Konfis in die Welt der Künstlichen Intelligenz, indem er Bilder von Kirche und Diakonie digital nach deren Vorstellungen erstellen ließ. Rund um das Thema „Queer“ ging es bei Gemeindepädagogin Linda Dahmen und dem Dekanatsjugendreferenten in Wiesbaden, der zuvor in Darmstadt engagiert war, Steffen Batz.

„Recht auf Kommunikation“ hieß der Workshop mit Beate Braner-Möhl, bei der NRD im Stabsbereich Diakonie und Seelsorge tätig, die anschaulich über Gebärden und Zeichen in der Verständigung mit Menschen mit Behinderungen informierte. Um Hörprobleme ging es bei Gabriela Hund von der Sinnesbeeinträchtigten-Seelsorge der EKHN in ihrer „Hörbar“. Mit dem Thema Sucht konnten sich Konfirmandinnen und Konfirmanden gemeinsam mit Daniela Hinderlich vom Landkreis Darmstadt-Dieburg beschäftigen. Zum Abschluss erlebten sie im Bürgerzentrum eine Zaubershow mit Mr. Joy.

Stadtjugendpfarrerin Dagmar Unkelbach zeigte sich dankbar für die „gelungene Veranstaltung, bei der sich viele Menschen begegnet sind und viele zu dem vielfältigen Programm beigetragen haben“, wie sie sagt. Auch Gemeindepädagogin Andrea Rücker hat viele gute Rückmeldungen erhalten, von Konfirmandinnen und Konfirmanden, aber auch von Workshop-Verantwortlichen. Viele von ihnen wollten nächstes Jahr wieder dabei sein. Der Termin steht auch schon fest: Der nächste Dekanatskonfitag wird am 22. März 2025 sein.

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